Die Kunst kooperativer Kommunikation
Fortbildung Forschung Beratung
Aktuell
Steigflug nach den Sommerferien mit Hypno? Was soll denn das?
Newsletter 41 | 5. September 2024
«Hypno», so hört man in Beraterkreisen und darüber hinaus, ist hype. Eigentlich erstaunlich, verbindet man damit ja Hypnose. Hypnotisieren neuerdings Berater, Coaches, Mediatorinnen und Führungskräfte ihre Klientinnen und Mitarbeitenden?
Tatsächlich haben viele der kommunikativen Verfahren, Methoden und Instrumente, die heute in professionellen Kontexten angewandt werden, ihre Wurzeln bei Milton Erickson, dem Begründer der modernen Hypnotherapie. Wir bieten deshalb seit Jahren auch Seminare in hypnotherapeutischer Kommunikation an, um diese Grundlagen für ein breites Publikum lernbar zu machen. Wir finden «Hypnokommunikation» besonders wertvoll, weil sie so allgemein ist, dass sie in allen kooperativen Kommunikationskontexten gewinnbringend funktioniert und leicht lernbar ist.
Hier gehts zum Newsletter mit dem Interviewauszug mit Dr. med. Godehard Stadtmüller (Leiter Seminar «Hypnotherapeutische Kommunikation»):
«How to make friends.» Anleitung für kooperative Beziehungen
Newsletter 40 | 27. Juni 2024
Kurz vor den grossen Ferien möchten wir euch an etwas erinnern, was auch in den Ferien wertvoll ist. Es gibt Menschen, die kommen leicht in Kontakt, sie tun anderen gut, die anderen sind freundlich mit ihnen und die Wünsche aller gehen meistens in Erfüllung. Es ist die alte Geschichte von Dale Carnegie: «How to win friends.» Allgemeiner geht es um: «How to establish cooperation.»
Hier gehts..
«Zum ewigen Frieden.» 300. Geburtstag von Immanuel Kant
Newsletter 39 | 22. April 2024
Am 22. April 1724 wurde Immanuel Kant geboren. Wir feiern heute seinen 300sten Geburtstag. Kant gehört zweifellos zu den einflussreichsten Denkern aller Zeiten und ist heute aktueller denn je. Letzteres zeigt sich besonders in seiner Schrift «Zum ewigen Frieden» von 1795.
Hier gehts..
Intermezzo 2024 – 7 Jahre IMR: Jubiläums-Festival
Newsletter 38 | 4. April 2024
Wir feiern sieben Jahre Istituto Marco Ronzani mit einem Festival der Dankbarkeit vom 31. Mai – 1. Juni 2024. Mehr dazu in unserem neusten Newsletter. |
Lösungsfokussierte Kompetenz 2.0
Newsletter 37 | 14. Februar 2024
Lösungsfokussierte Kompetenz 2.0. Mehr dazu in unserem neusten Newsletter. |
Lernen lernen lernen
Newsletter 36 | 5. Januar 2024
Das ist (k)ein Neujahrsbrief, auch wenn er von der Länge her einem solchen gleicht und mehrfaches Lesen durchaus empfehlenswert ist. Es ist ein Plädoyer für die Möglichkeiten der Veränderung und Weiterentwicklung und eine Ermunterung zum Lernen höherer Ordnung.
Mehr Flux und besserer Iter
Newsletter 35 | 17. Oktober 2023
Iter und Flux bezeichnen zwei Arten der Zeitwahrnehmung. Iter heisst Weg, Flux heisst Fluss. Im Iter-Modus gehen wir – wie auf einem Weg schreitend – von der Gegenwart in die Zukunft. Im Flux-Modus kommt die Zukunft – als ob wir an einer Boje im Fluss hingen – auf uns zu. Warum ist diese Unterscheidung relevant und warum mehr Flux und besserer Iter?
Mehr dazu in unserem neusten Newsletter.
Vom Querdenken zum lateralen Denken und zurück
Newsletter 34 | 28. August 2023
"Querdenken" wird umgangssprachlich für Verfahren verwendet, mit denen man bislang unbekannte Lösungswege findet, meist für Problem- und Konfliktlösung. Das ist unsere Kernkompetenz. Wir nutzen sie in der Beratung und geben Wissen des Querdenkens in unseren Fortbildungen für effektive Kommunikation und Gesprächsführung weiter.
Der Begriff "Querdenker" ist bekanntlich gekapert und banalisiert worden, so dass er für unsere Zwecke fast unbrauchbar geworden ist. Das ist bedauerlich aber nicht unlösbar. Bis sich das wieder verflüchtigt hat, verwenden wir parallel den Begriff "Laterales Denken", mit dem Edward de Bono Querdenken bezeichnet hat.
Im neuen »Newsletter« möchten wir Sie auf einige unserer Seminare im Herbst hinweisen, mit denen Sie Verfahren des Querdenkens oder lateralen Denkens erleben, lernen oder perfektionieren können. Und fast am Schluss des Newsletters finden Sie eine passende Gute-Nach(t)-Geschichte zum Weitererzählen.
- Tetralemma und laterales Denken in der Praxis
- Verborgene Potentiale heben. Werkstattseminar Hypnokommunikation
- Ed Watzke: Mit dem Bauch denken. Poesie, Humor und Kreativität in der Gesprächsführung
- Die Gute-Nach(t)-Geschichte
- Lern-Möglichkeiten für den Herbst und Winter im Überblick
Die Kunst kooperativer Kommunikation | 7 Dietrichkompetenzen
Newsletter 33 | 21. Juni 2023
Die Kunst der kooperativen Kommunikation als Schlüsselkompetenzen zu bezeichnen, wäre zu harmlos. Es geht nämlich nicht nur um Schlüssel für bestimmte Schlösser, sondern um die Kunst, beliebige Türen, Tore, Truhen und Tresore zu öffnen, egal welches Schloss sie haben. Es geht also um Dietrichkompetenzen. Mit einem guten Dietrich kann bekanntlich jedes beliebige Schloss geöffnet werden. Supereffektiv.
Im neuen »Newsletter« haben wir die aus unserer Sicht 7 effektivsten Dietrichkompetenzen der Kunst kooperativer Kommunikation, die von jedem Menschen gelernt werden können zusammengetragen. Im Newsletter in der Klammer steht jeweils in welchem Kurs die Dietrichkompetenz bei uns gelernt werden kann:
- positive Beziehungen – Rapport
- Aufmerksamkeit auf Stärken – Ressourcenorientierung
- Tatsachen und Interpretationen unterscheiden – Gewaltfreie Kommunikation
- Lösungen analysieren – Lösungsfokussierung
- Vom Problemraum in den Lösungsraum/ Mindsetshift – Tetralemma
- systemischer Denken – Systemische Strukturaufstellungen (SySt®)
- Humor und Kreativität – Ed Watzke und Tetralemma
Ed Watzke kommt im Herbst
Mit dem Bauch denken. Poesie, Kreativität und Humor in Mediation, Beratung und Führung
Am diesjährigen Mediationskongress sprach Ed Watzke als Schlussredner zum Thema "Es geht nicht anders, aber so geht es auch nicht!".
Uns gibt er im Herbst die Ehre für zwei Tage. Er gibt einen ProKoKo-Funshop. "ProKoKo" steht, in Anlehnung an Frank Farelly, dem Begründer der Provokativen Therapie, für "Provokativ-Konstruktive-Kommunikation". Nur soviel: Es wird viel gespielt werden.
Wer Ed Watzke nicht kennt oder ihn noch nie in einem Seminar erlebt hat, sollte hier unbedingt teilnehmen. Ed Watzke ist eine lebende Legende, gilt als "enfant terrible" der Mediationsszene und hat viele erstaunlich einfache und wirksame Methoden für Mediator und Beratung entwickelt. Als Poet, Seefahrer und Sozionaut vertritt und lebt er die Überzeugung, dass Poesie, Kreativität und Humor insbesondere da Verbreitung finden sollten, wo dies am wenigsten erwartet wird.
Assertive! nicht passiv, nicht aggressiv und nicht passiv-aggressiv.
Newsletter 32 | 2. Mai 2023
"Du solltest an deiner Assertiveness arbeiten." Diesen Satz hören wir in letzter Zeit öfter von unseren Kundinnen, die ihn von ihrem Vorgesetzten hören. Worum geht es?
Das haben wir im neuen »Newsletter« für Sie:
- Assertiveness durch Gewaltfreie Kommunikation und Lösungsfokussierung
- Dazu gibt es Einführungsseminare und eine Ausbildung in Gewaltfreier lösungsfokussierter Kommunikation und lösungsfokussierter Kompetenz.
- Kluger Umgang mit toxischen Konflikten. Dazu gibt es das Werkstatt-Seminar mit Dr. med. Godehard Stadtmüller.
Kurz und bündig: Wir sind gegen Krieg
Newsletter 31 | 24. Februar 2023
Heute jährt sich der Ausbruch des Kriegs in Europa. Wir sind gegen diesen Krieg und gegen Krieg überhaupt. Wir sind für den Frieden. Frieden aber ist nicht einfach Abwesenheit von Krieg, sondern etwas Ganzes wie der Krieg etwas Ganzes ist. Wir bleiben dabei, dass es nicht um Siegen geht, sondern darum einen Weg zum Frieden zu finden über Verhandeln, Vermitteln und Mediation.
Kurz und bündig: Man muss den Krieg zu Ende denken und wissen, was danach kommt. Man muss es von der Lösung her denken und dann passende kleine Schritte tun.
Das haben wir im neuen »Newsletter« für Sie:
- Lösungsfokussierte kooperative Kommunikation. Dazu gibt es Einführungsseminare und eine Ausbildung in lösungsfokussierter Kompetenz.
- Kluger Umgang mit toxischen Konflikten. Dazu gibt es das Werkstatt-Seminar mit Dr. med. Godehard Stadtmüller.
Ein systemischeres Neues Jahr
Newsletter 30 | Dezember 2022
Das haben wir im neuen »Newsletter« für Sie:
- Systemisches Denken praktizieren
- Toxische Konflikte erkennen
- Lösungsfokussierte Mediation anwenden
Tetralemma im Alltag
Newsletter 29 | November 2022
Das haben wir im neuen »Newsletter« für Sie:
1. Ode an Beides: S Fünferli und s Weggli – Tetralemma im Alltag
2. Systemisches Denken lernen
Was anstatt Beschleunigungsfalle?
Newsletter 28 | September 2022
Das gibts im neuen »Newsletter«:
1. Was anstatt Beschleunigungsfalle? – Erweiterung des Möglichkeitsraums
2. Verfahren zur Erweiterung des Möglichkeitsraums – Unser Herbstprogramm
Die Sprache der Lösungsfokussierung
Newsletter 27 | Juli 2022
Das gibts im neuen »Newsletter«:
1. Vom Problemraum zum Lösungsraum – Worum es in der lösungsfokussierten Kompetenz hauptsächlich geht
2. Die Wirkung der Sprache entfalten – Hypnosystemische Kommunikation
3. Fortbildungsideen für jetzt und für im Herbst
Neues im Istituto
Wir bleiben ein Quartett.
Brigitta Mangold ist nach 23 Jahren treuen Diensten feierlich in Pension gegangen. Der 15. September 1999 war Brigittas erster Arbeitstag als Anwaltssekretärin im Haus zum goldenen Ort an der Bäumleingasse 2 in Basel. Bis zum 29. April 2022 hat sie den Wandel vom Anwaltsbüro auf einem Stockwerk zur Anwaltskanzlei auf zwei Stockwerken, zur Anlaufstelle für Organisationsentwicklung und Mediation wieder auf einem Stock und schliesslich zum Istituto Marco Ronzani miterlebt, begleitet, unterstützt und mitgestaltet. Hier prägte Brigitta in den 23 Jahren ihrer Tätigkeit die Alltagskultur mit ihrem grossen Flair für Menschen und Räume und für alles, was sich in diesen Räumen zwischen den Menschen entwickelt. Mit ihrer Herzlichkeit erleichterte sie uns und allen, die über die Türschwelle traten, den Austausch. Ihre Neugierde für Themen und Fähigkeiten, die am Istituto gelernt werden können, hielt ihr Engagement für die wichtigen organisatorischen Tätigkeiten über all die Jahre wach. Wir sind Brigitta für ihre langjährige Präsenz unendlich dankbar und freuen uns auf ihre Besuche im neuen Kontext.
Der 1. März 2022 war Ben Hughes erster Arbeitstag am Istituto. Als ausgebildeter Mediator, angehender Coach und Organisationsberater bereichert er das Team des Istituto im Haus zum goldenen Ort. Ben hat an der Fachhochschule Nordwestschweiz Betriebsökonomie mit Vertiefung Führungspsychologie & Konfliktmanagement studiert. 2017 hat er seine Mediationsausbildung an der Fachhochschule in Windisch abgeschlossen. Ben arbeitet seit 2018 im Bereich Marketing und Kommunikation bei der Job Factory Basel AG, einem uns eng verbundenen Kunden. Sein grosses Interesse für lösungsfokussierte Gesprächsführung brachte ihn 2020 in die Ausbildung «Lösungsfokussiert Kompetenz» am Istituto. In dieser Zeit wuchs sein Wunsch, sich bei seiner Arbeit noch intensiver mit Lösungsfokussierung und ihrem Gewinn für die Kommunikation zu beschäftigen. Die Jobfactory profitiert weiterhin teilzeit von Bens Fähigkeiten u.a. als interner Moderator im Prozess der Organisationsentwicklung. Wir freuen uns über die Bereicherung, die Bens engagierte Präsenz für das Istituto bedeutet.
Wir bleiben ein Quartett und freuen uns auf die neue Zusammensetzung.
Ukrainekrieg und Gewaltfreie Kommunikation – ein Kategorienfehler?
Ein Interview mit Marco Ronzani | Newsletter 26 | April 2022
In der Ukraine herrscht Krieg und alle schauen hin. Wie und aus welcher Perspektive dabei hingeschaut wird: unterschiedlich. In unserem neusten Newsletter wagen wir einen Blick unter dem Gesichtspunkt der Gewaltfreien Kommunikation und fügen eine Prise Lösungsfokussierung bei. Ist das ein Kategorienfehler oder nützlich um den abarischen Punkt zu finden?
Experimental Solution Lab
Kunst der Lösungsfokussierung: Praxis und Experimentalabende
Zusammen mit dem Netzwerk Lösungsorientiertes Arbeiten führen wir neu alle zwei Monate einen Praxis und Expeimental Abend durch, in dem die Kunst der Lösungsfokussierung entdeckt, geübt und erforscht werden kann.
Weihnachts Mindset
Newsletter 25 | Dezember 2021
Das haben wir im neuen »Newsletter«:
1. Erste Hilfe fürs Weihnachts Mindset: "The goal of mediation is to change the mindset of others involved in a dispute"
2. Ben Furman: Lösungsfokussiertes Mindset live
Simplify!
Newsletter 24 | November 2021
Simplify Simplify Simplify
Im aktuellen Newsletter dreht sich alles um die Reduktion von Komplexität. Vereinfachen, ohne dass relevante Information verlohren geht.
Wie das geht? Zwei Beispiel mit SySt in einem Change-Prozess und 70 MitarbeiterInnen und Lösungsfokussierung in der Konfliktlösung.
The New Normal | Neuer Boden unter den Füssen
Newsletter 23 | September 2021
Der Newsletter 23 darüber, wie wir das New Normal bemerken, gestalten, und erforschen können. Hier der Link,
Darum gehts:
-
Non-violent, solution focused New Normal
-
New Normal in systemischen Strukturaufstellungen
-
New Normal lösungsfokussiert
Neue Wege beschreiten
Newsletter 22 | August 2021
Der Newsletter 22 ist versandt. Hier der Link
Darum gehts:
- Teaching Excellence Award der Uni Basel geht an Marco Ronzani
- Stärken stärken – Mentoring professionalisieren
- Frauenstimmen – Männerstimmen – Sie möchten gehört werden
- Lösungsfokussierte Kompetenz – Die Ausbildung eines Paradigmenwechsels
- Und Ausserdem: Achtung Polarisierungen und Wohlwollen pur
Stimmen im März
Newsletter 20 | März 2021
Der Newsletter 20 ist letzte Woche versandt worden. Hier der Link
Darum gehts:
1. NEU Seminar Frauenstimmen – Männerstimmen: Safe the Date
2. ANDERS Ben Furman online: Nochmals freie Plätze
3. UND Integrity at Work: Eine Einladung von Fréderick Laloux
Liebe Leserin, lieber Leser
„Lieben Sie ihre Stimme?“, fragt die US-amerikanische Kommunikationsexpertin Veronica Rueckert die Teilnehmerinnen ihrer Workshops – fast ausschliesslich Frauen. Ganz selten erhalte sie auf ihre Einstiegsfrage die Antwort „Ja“. Die gelernte Opernsängerin versteht etwas davon, wie wir uns mit unserer eigenen Stimme anfreunden können. Da unsere Sprechstimme einen wesentlichen Teil unseres Auftritts ausmacht, kann uns die Freundschaft mit ihr das Leben erleichtern und unsere Auftritte wirksamer machen: Sei sie hoch, sei sie tief oder etwas dazwischen, sei sie laut oder leise – sie ist unsere Stimme.
Männern, die leise sprechen, hört das Publikum meistens umso aufmerksamer zu. Sprechen sie selbstbewusst mit relativ hoher Stimme, wird das selten kommentiert. Es ist vielleicht sogar eine Art Markenzeichen. Ganz anders bei Frauen! Sie kritteln an ihren eigenen Stimmen herum – und sie werden über ihre Stimme und ihr Sprechtempo bewertet, oft abgewertet: Zu hoch, zu hysterisch, zu leise, zu schnell!
Während meiner Pubertät habe ich drei Jahre in einem Mädcheninternat verbracht. Die Lehrpersonen waren fast ausschliesslich Frauen. Jede hatte ihren charakteristischen Auftritt, ihre höchstpersönliche Stimme und Sprechweise: Die leise und druckreif sprechende Französischlehrerin, die laut und mit starkem Dialektakzent sprechende Mathematiklehrerin, die hoch präzise und langsam sprechende Lateinlehrerin, alles Frauen mit einem authentischen Auftritt in einem von Frauen dominierten Rahmen.
Meine Neugierde für die individuelle Vielfältigkeit von Auftritt und Stimme ist seit jener Zeit ungebremst. Mein Interesse an einem lösungsfokussierten Umgang damit ist seit meiner Ausbildung am Syst® Institut in München dazu gekommen. Ich freue mich, im Herbst wieder ein Auftritts-Seminar anzubieten: Frauenstimmen – Männerstimmen. Ob Mann oder Frau - im Zentrum wird die Begegnung und der Umgang mit der eigenen Sprechstimme stehen.
Viel Spass beim Lesen unseres Newsletter und frohe Ostern!
Franziska von Blarer | März 2021
Eine Runde Sinnproduktion – Préparation pour un miracle No 2
Newsletter 19 | Februar 2021
Der Newsletter 19 ist draussen. Hier der Link
Darum gehts:
1. Corona-Krise als Chance: Gewaltfreie Selbstführung. Préparation pour un Miracle No 2
2. Die Landkarte der Begriffe – Gedanken zu Systemischen Strukturaufstellungen
3. Apropos Seminar mit Ben Furman
Liebe Leserin, lieber Leser
Im letzten Frühling waren wir im Lockdown. Das Wort war mir bis zum 13. März 2020 nicht geläufig. Jetzt sind wir im Shutdown. Die beiden Begriffe beschreiben ursprünglich etwas anderes und werden jetzt für – fast – dasselbe gebraucht. „Lock-down“ meint ursprünglich einen „Zustand der Isolation, Eindämmung oder des eingeschränkten Zugangs der normalerweise als Sicherheitsmassnahme eingeführt wird“, schreibt die Sprachwissenschafterin Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibnitz-Institut für Deutsche Sprache. „Shut-down“ hingegen bedeute im Englischen „die Schliessung einer Fabrik, eines Geschäfts oder anderen Unternehmens entweder für kurze Zeit oder für immer“. Beide Begriffe klingen dramatisch, unser Puls wird höher, unsere Muskeln spannen sich an und unser Blick wird starrer. Ein derartiger Zustand lässt sich vielleicht mit dem Begriff: „Weg vom Fenster!“ beschreiben: Weg von direkten und dreidimensionalen beruflichen, privaten, kulturellen, politischen und anderen Begegnungen.
Der deutsche Berater-Berater, Wolfgang Looss, rät, sich in Krisenzeiten wie diesen, mit „Selbstführung“ zu beschäftigen. Er meint damit, sich mit dem inneren Kompass zu befassen und die eigenen Werte und Prioritäten zu überprüfen.
Marco ist ihm am Jahrestreffen des OE-Forums online begegnet. Das hat uns angeregt. Denn bei der Selbstführung kommunizieren wir mit uns selbst und es macht einen Unterschied, ob wir das auf eine gewaltfreie und lösungsfokussierte Art machen oder ob wir in die vorwurfsvolle und problemorientierte Falle geraten.
Viel Spass beim Lesen!
Franziska von Blarer | 6. Februar 2021
Hinfallen, Aufstehen, Corona richten, weitergehen.
Unser Beitrag in der Corona-Krise: Online-Coaching als Geschenk.
Wir finden, dass es sowieso eine günstige Zeit für ein Coaching ist. Die Zukunft kommt bestimmt. Und du kannst jetzt dafür sorgen, dass du deine Zukunft nach deinen Wünschen gestaltest und deine Gegenwart schon darauf ausrichtest. Wahrscheinlich hast du ja im Corona-Lockdown mehr Zeit und Raum als sonst.
Wir bieten jetzt für all jene, die im Einsatz sind und jene, die zu Hause sein müssen und es manchmal nicht so gut ertragen, Online-Coaching zur Stärkung der Zuversicht und Neueinstimmung auf die veränderten Verhältnisse an. Zum Ausgleich kannst du geben, was und soviel wie du willst. So funktioniert es in der Geschenk-Ökonomie. Auch das wird vielleicht kommen. Jede*r schenkt, was er*sie hat und kann und bekommt was er*sie braucht. Das machen wir jetzt mal und schauen, was daraus Schönes wird.
Melde dich hier, wenn du ein Geschenk-Coaching brauchen kannst.
Und bitte weitersagen.
Willkommen im 2021
Neujahrsbrief
"Préparation pour un miracle"
Liebe Freundinnen und Freunde des Istituto
Liebe Interessierte
Herzlich willkommen im 2021. Das vergangene Jahr hat uns viele Herausforderungen gebracht und einige wirklich interessante Überraschungen. Es gab Homeoffice und Homeschooling, Leben ohne Theater, Konzerte, Kino und Ausstellungen, es gab menschenleere Städte in magischer Stille und mit berauschendem Vogelgesang und es gab diesen unfassbar makellos blauen Himmel.
Jetzt, am Beginn des Neuen Jahres, stehen wir vor dem Impfberg. Wir wissen nicht, was danach kommt. Das ist ein guter Moment, sich auf ein Wunder vorzubereiten. Stell dir vor, es geschieht ein Wunder und du erscheinst nach dem Impfberg in deiner kompetentesten Version ever. Über welche Fähigkeiten verfügst du dann, die du heute noch nicht hast aber schon immer gern gehabt hättest? Wenn du das weißt, kannst du sofort beginnen, in die Entwicklung dieser Fähigkeiten zu investieren.
Dazu passt eine Geschichte, die Ben Furman, der finnische Pionier der Lösungsfokussierung für Kinder und Jugendliche, uns erzählt hat: Der kleine chinesische Junge Huy wollte nicht mehr Nägel kauen. Er fand heraus, dass, falls ein Wunder geschehen wäre, er über die Fähigkeit verfügte, Fingernägel wachsen zu lassen. Also begann er sofort, diese Fähigkeit zu lernen und feierte jeden Millimeter Wachstum seiner Nägel mit seinen Eltern, Tanten, Onkeln, Lehrerinnen und Freunden.
Zum Jahresbeginn haben wir erstens etwas für die kühnen unter euch, die nach dem Impfberg das Wunder erleben, dass sie mit erstaunlicher Leichtigkeit und sehr erfolgreich mit Konflikten umgehen können, und zweitens für die vielleicht noch kühneren, dass sie richtig erfolgreiche Kommunikator*innen sind, sogar in ganz anspruchsvollen Situationen. Und für diejenigen, die nach dem Impfberg über besondere lösungsfokussierte Fähigkeiten verfügen, die man nur von einem gewissen Ben Furman lernen kann, haben wir ein Wunder, das wir gerne mit allen teilen.
Alles Gute im Neuen Jahr wünschen euch
Marco, Franziska, Brigitta und Oliver
Gewaltfreie lösungsfokussierte Kommunikation - 11. Ausgabe der Ausbildung - wieder in Präsenzmodus
Start neu 20. April 2021 - Lernen höherer Ordnung
Die Ausbildung Gewaltfreie lösungsfokussierte Kommunikation ist darauf zugeschnitten, dass Lernprozesse höherer Ordnung stattfinden. Klingt gut. Und was heisst das? Es geht in dieser Ausbildung nicht darum, bestimmte Sprachschemen einzutrainieren, damit man gewaltfrei rüberkommt. Das kommt im Allgemeinen nicht so gut, weil die Authentizität leidet.
Unser Lerngang knüpft daran an, was in in der Kommunikation bei dir schon gewaltfrei funktioniert. Gewaltfrei meint, dass du so kommunizierst, dass andere freiwillig mit dir kooperieren und deine Befürfnisse ebenso ernst nehmen wie ihre eigenen. Wir untersuchen mit dir, wie du das machst und laden dich ein, mehr davon zu machen. Das wird in der systemischen Lernentheorie (Gregory Bateson, Matthias Varga von Kibét) Lernen 1 oder "Konditionieren" genannt.
Gleichzeitig helfen wir dir, das, was funktioniert, auf andere Situationen zu übertragen, in denen es noch nicht so gut funktioniert. Das wird Lernen 2 oder "Modell-Lernen" genannt. Du erkennst das Modell der funktionierenden gewaltfreiene Kommunikation und überträgst es auf andere Settings und Situationen. Damit beginnt das Lernen höherer Ordnung. Hier geht um "Lernen lernen".
Weiter geht es mit Lernen 3 oder "Lernen lernen lernen". Klingt verrückt, nicht wahr. Gemeint ist, dass sich die Einstellung verändert, das Muster, das deiner Kommunikation zugrundeliegt. Bezogen auf die gewaltfreie Kommunikation geht es darum, dass du eine gewaltfreie Einstellung entwickelst. Auf der Basis einer gewaltfreien Einstellung ändert sich deine ganze Kommunikation. Erstaunlicherweise erscheint dann sogar etwas, was nicht dem Sprachschema der gewaltfreien Kommunikation entspricht als nicht gewaltsam, weil es in einer gewaltfreien Art stattfindet. Bekannt ist es in der Form: C'est le ton qui fait la musique. Man spricht auch von Paradigmenwechsel, wenn ein Wandel grundlegender Rahmenbedingungen oder ein Wechsel der Lebenseinstellung stattfindet.
Lernen höherer Ordnung geht besser in einer Gruppe. Vor allem Lernen 3, Einstellungsänderungen, finden eher statt, wenn sie gemeinsam erlebt und in Interaktionen bestätigt werden. Unsere Ausbildung funktioniert seit 10 Jahren so. Natürlich haben wir sie immer weiterentwickelt, vereinfacht und leichter gemacht. Wir haben während des Lockdowns im Frühjahr 2020 einzelne Module auch online durchgeführt; es funktionierte erstaunlich gut, wahrscheinlich auch, weil sich die Gruppe zuvor schon mehrmals in Präsenz erlebt hatte. Den Anfang wollen wir daher wieder in Präsenzmodus durchführen. Daher beginnen wir mit der 11. Ausgabe der Ausbildung erst im April und nicht, wie ursprünglich geplant, im Januar.
13 Tipps für Online-Kommunikation
so funktioniert's besser mit Gruppen
Die Corona-Lockdown-Zeit hat uns auch viele Forschungsmöglichkeiten beschert: Wir haben viel Erfahrung mit Online-Gruppen-Veranstaltungen mit 6 bis 40 Teilnehmenden gemacht als Moderator*in, Kursleiter* und Referent*in. Dabei haben wir viel experimentiert und das gesammelt, was besser funktioniert und uns und den Teilnehmenden das Leben, die Zusammenarbeit und das Lernen erleichtert und verschönert. Dazu haben wir einen knackigen Blog verfasst.
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