Über uns

Was ist das Istituto

Das Istituto Marco Ronzani wurde 2017 von Franziska von Blarer und Marco Ronzani gegründet und beschäftigt sich mit Wissensentwicklung auf dem Gebiet kooperativer Kommunikation. Forschungs-Schwerpunkte sind einfache, erprobte und wirksame, allgemeine und inhaltsunabhängige Verfahren und Methoden zur Erzeugung und Regenerierung von Kooperation und zur kooperativen Erzeugung von Lösungen in beliebigen Kontexten. Ziel des Istituto ist es, diese Verfahren und Methoden laufend zu verbessern und leicht lernbar zu machen, um sie einem breiteren Publikum, insbesondere Personen mit erhöhter Verantwortung, zugänglich zu machen. Das Istituto bietet Ausbildungen, Weiterbildungen und Seminare zum Erlernen und Vertiefen dieser Verfahren und zur Entwicklung der dafür nützlichen Einstellungen und Haltungen an.

Aufgaben

Das Istituto Marco Ronzani stellt sich die Aufgabe, kooperative Kommunikation für unterschiedliche Lebenslagen und Kontexte lernbar zu machen. Es stützt sich dabei auf neuere wissenschaftliche (neurobiologische, kognitions-, kultur- und evolutionspsychologische und -biologische) Erkenntnisse darüber, dass Evolution und Entwicklung ein kooperativer Prozess ist. Die Erkenntnisse und Erfahrungen geben Anlass zur Annahme, dass Lern- und Entwicklungsprozesse am effizientesten gedeihen, wenn sie in einem auf Inspiration, Wissensaustausch und Wissensentwicklung abgestimmten Rahmen co-kreativ in Gruppen stattfinden. 

La semplicità è la massima raffinatezza.
Leonardo Da Vinci

Das individuelle Lernen wird demnach durch den Nutzen, den sich alle Teammitglieder von der Teilnahme erhoffen, unterstützt. Zusammen entdecken sie neue Einstellungen, Haltungen und Kompetenzen, die sich sowohl im privaten wie im professionellen Kontext auswirken. Mit Hilfe kooperativer, wechselseitiger und co-kreativer Wissensentwicklung ermöglicht das Istituto so das Erlernen von neuem Wissen, das sich direkt auf das Handeln auswirkt.

Geschichte

Der Fundus dafür liegt im Wissen und der Erfahrung, die der Co-Gründer Marco Ronzani in den 40 Jahren in seiner forschenden, beratenden und lehrenden Tätigkeiten zusammen mit der Co-Gründerin Franziska von Blarer gesammelt, erprobt und weiterentwickelt hat. Die beiden haben sich während mehr als 35 Jahren darauf konzentriert, von Spezialisten entwickelte und angewandte kommunikative Ansätze, Verfahren und Methoden kennen zu lernen und in den verschiedenen beruflichen Rollen wie auch im privaten Alltag zu testen und jene in ihre Lebenskontexte zu integrieren, die mit Blick auf die erwünschten Wirkungen bei ihren Kunden und in ihrer Familie am besten funktionierten. Daraus ergab sich im Laufe der Zeit ein Repertoir von wenigen Ansätzen, Verfahren und Methoden, die sich in ihrer Praxis als einfach anwendbar und hoch wirksam erwiesen und deren Wirksamkeit auch wissenschaftlich mehr und mehr Bestätigung findet.

Vor 10 Jahren begannen sie, dieses Repertoir von funktionierenden Ansätzen, Verfahren und Methoden neben der laufenden Verbesserung in der Praxis Schritt für Schritt lernbar zu machen, damit es für Andere leicht zugänglich und ebenso wirksam anwendbar ist. Neben vielen anderen Gelegenheit an Fachhochschulen, der Universität Basel und privaten Institutionen im In- und Ausland war dafür die Zusammenarbeit mit Lothar Riedel, dem früheren Eigentümer und Leiter des Ausbildungsinstitut perspectiva in Basel besonders wertvoll. Er unterstützte sie bei der Entwicklung der Lernprogramme und übertrug ihnen schliesslich die Verantwortung für den Ausbildungsbereich Kommunikation, der grosse Resonanz fand und sehr erfolgreich war. Mit dem Ausscheiden von Lothar Riedel war auch für Marco und Franziska der Zeitpunkt gekommen, neue Wege zu gehen, und sie gründeten 2017 das Istituto, in dem sie einen optimalen Kontext für die Lernprozesse schaffen konnten.

Zu diesem Schritt entschieden sie sich Franziska und Marco auch, weil es ihnen ein grosses Anliegen ist, dass dieses Wissen, das vor allem Handlungs-Wissen darstellt, fortbesteht, von anderen übernommen und weiterentwickelt werden kann. Hauptmotiv der Gründung des Istituto Marco Ronzani ist die Fortsetzung der Lehre.

Schwerpunkte und praktische Grundlagen

Die Ansätze, Verfahren und Methoden, die sich über die Jahre als einfachste und wirksamste sowie leicht lernbar erwiesen hatten, wurden zu den Schwerpunkten der Lehre am Istituto. Dabei handelt es sich um Weiterentwicklungen und neue Kombinationen aus der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg, der Lösungsfokussierung nach der Schule von Milwaukee (Steve de Shazer, Insoo Kim Berg & andere) und der systemischen Strukturaufstellungen nach Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer. Diese ergeben ein Repertoir von effizienten Verfahren zur Erzeugung von Kooperation und kooperativer Lösungsfindung, die leicht lernbar und allgemein einsetzbar sind, unabhängig von Rolle, Kontext und Setting und konkretem Anliegen und Ziel. Entsprechend der speziellen Berufserfahrungen der Gründer beschäftigt sich das Istituto auch mit spezifischen Anwendungen dieser Verfahren in der Verhandlungsführung, dem Konfliktmanagement und der Mediation, der Kooperation in Teams sowie mit der Kommunikation bei öffentlichen Auftritten und der Improvisation.

Darin eingeflochten finden sich Spuren aus allen Lebensabschnitten, Aus- und Weiterbildungen der Co-Gründer, aus dem gemeinsamen Basler Jurastudium und beider frühen juristischen Praxis an den Gerichten, in der Advokatur und in der Verwaltung, der Ausbildung von Franziska als Theaterpädagogin an der Schauspielakademie Zürich und ihrer breiten Erfahrung aus Theaterprojekten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und ihrer Praxis als Coach, der Forschungstätigkeit von Marco am Max-Planck-Institut für Strafrecht und Kriminologie in Deutschland (wo er schon Mitte der 1980er Jahren Bekanntschaft mit systemischen Ansätzen der Verhaltenssteuerung machte), seiner Tätigkeiten als Anwalt und Strafverteidiger, als professioneller Verhandlungsführer und Mediator, als Berater für Organisations- und Unternehmensentwicklung und Coach von Führungskräften, Politikern, Teams und Familien.

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